Property:StationConclusion

From DigiVis
Jump to: navigation, search

This is a property of type Text.

Showing 20 pages using this property.
K
Vor dem Spiegel hat das Kind gelernt, dass sein Spiegelbild auf seine Bewegungen reagiert. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis das Kind realisiert, dass das Spiegelbild nicht nur zu ihm gehört, sondern auch genauso aussieht. Erst ab ca. 18 Monaten erkennen Kinder ihr eigenen Spiegelbild auch als solches  +
Nach und nach passt das Kind die Merkmale und die Kategorien an, und lernt klarer und genauer zu kommunizieren. Es erkennt und benennt zunehmend Unterschiede zwischen Personen, Tierarten aber auch verschiedenen Nahrungsmitteln.  +
Das heißt Lehrende, aber auch Eltern, müssen versuchen zu verstehen, warum das Kind Fehler macht. Dann kann das Kind dabei unterstützt werden, sein Konzept anzupassen und eine Lösung für die Testfrage/das Problem zu finden, die viabel – also mit Konzept und Realität vereinbar - ist.  +
Das kleine Kind hat also gelernt, dass nicht alles, was wie eine Rassel aussieht, auch Geräusche macht. Vielleicht ist das neue Ding, das es kennengelernt hat leichter, oder bunter oder weicher als die eigentliche Rassel. Das Kind hat seine Erwartungshaltung und sein Weltbild angepasst.  +
Durch wiederholte Anpassung der eigenen Konstruktion der Welt an die eigenen Erfahrungen, erweitert das Kind sein Weltverständnis. Das geschieht oft im Austausch mit anderen.  +
S
Diese Unterschiede drängen sich nicht auf. Es ist einiges an Wissen und Routine in einer Sprache notwendig, um sie zu entdecken. Aber konzeptuelle Unterschiede finden sich auch innerhalb einer Sprache zwischen verschiedenen Sprecherinnen und Sprechern.  +
Aber nicht nur ein Vergleich verschiedener SPrachen erscheint ihm wichtig. Glasersfeld betrachtet auch Unterschiede in einer Sprache und nicht zuletzt, wie wir als Sprecherinnen und Sprecher mit diesen Unterschieden und Feinheiten umgehen. Denn nich timmer nutzen wir dei Möglichkeiten, die uns unsere Sprachen zur Verfügung stellen.  +
Nicht immer verwenden wir diese Worte im Alltag auch richtig, aber im Deutschen lassen sich diese Konzepte gut ausdrücken. Auch Italienisch und Französisch kann dasselbe und das Gleiche unterscheiden, während im Englsichen beide gegebenheiten mit t"the same car and the same dress" ausgedrückt werden.  +
Das hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie wir im Alltag miteinander kommunizieren und welche Probleme dabei entstehen können. Im Vergleich fällt auf, dass manche Konzepte in der einen Sprache mit mehreren Begriffen beschrieben werden, während eine andere alle Aspokte in einem Wort zusammenfasst. Glasersfeld verwendet diese Begriffe und besonders die feinen Unterschiede zwischen Englisch, Deutsch und Italieneisch gerne auch in seiner Argumentation.  +
Aber nicht nur ein Vergleich verschiedener Sprachen erscheint ihm wichtig. Glasersfeld betrachtet auch Unterschiede in einer Sprache und nicht zuletzt, wie wir als Sprecherinnen und Sprecher mit diesen Unterschieden und Feinheiten umgehen. Denn nich timmer nutzen wir die Möglichkeiten, die uns unsere Sprachen zur Verfügung stellen.  +
Das hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie wir im Alltag miteinander kommunizieren und welche Probleme dabei entstehen können. Im Vergleich fällt auf, dass manche Konzepte in der einen Sprache mit mehreren Begriffen beschrieben werden, während eine andere alle Aspekte in einem Wort zusammenfasst. Glasersfeld verwendet diese Begriffe und besonders die feinen Unterschiede zwischen Englisch, Deutsch und Italieneisch gerne auch in seiner Argumentation.  +
Diese Unterschiede drängen sich nicht auf. Es ist einiges an Wissen und Routine in einer Sprache notwendig, um sie zu entdecken. Aber konzeptuelle Unterschiede finden sich auch innerhalb einer Sprache zwischen verschiedenen Sprecherinnen und Sprechern.  +
Nicht immer verwenden wir diese Worte im Alltag auch richtig, aber im Deutschen lassen sich diese Konzepte gut ausdrücken. Auch Italienisch und Französisch können "dasselbe" und "das Gleiche" unterscheiden, während im Englischen beide Gegebenheiten mit "the same car and the same dress" ausgedrückt werden.  +
Aber nicht nur ein Vergleich verschiedener Sprachen erscheint ihm wichtig. Glasersfeld betrachtet auch Unterschiede in einer Sprache und nicht zuletzt, wie wir als Sprecherinnen und Sprecher mit diesen Unterschieden und Feinheiten umgehen. Denn nich timmer nutzen wir die Möglichkeiten, die uns unsere Sprachen zur Verfügung stellen.  +
Wie sich diese Schwierigkeit auf die Übersetzung von Emanuel Kants Werke auswirkte und warum Maturana nicht smit dieser Übersetzung anfangen konnte, erklärt Glasersfeld so:  +
Das hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie wir im Alltag miteinander kommunizieren und welche Probleme dabei entstehen können. Vergleicht man Sprachen miteinander, fällt auf, dass manche Konzepte in der einen mit mehreren Begriffen beschrieben werden, während eine andere alle Aspekte in einem Wort zusammenfasst. Glasersfeld verwendet diese Begriffe und besonders die feinen Unterschiede zwischen Englisch, Deutsch und Italieneisch immer wieder auch in seiner Argumentation.  +
Nicht immer verwenden wir diese Worte im Alltag auch richtig, aber im Deutschen lassen sich diese Konzepte gut ausdrücken. Auch Italienisch und Französisch kann dasselbe und das Gleiche unterscheiden, während im Englischen beide Gegebenheiten mit "the same car and the same dress" ausgedrückt werden.  +
Diese Unterschiede drängen sich nicht auf. Es ist einiges an Wissen und Routine in einer Sprache notwendig, um sie zu entdecken.  +
In unterschiedlichen Sprachen werden also unterschiedliche Konzepte ausgedrückt, die sich in der Verwendung der Wörter und der Grammatik abbilden. Dabei finden sich konzeptuelle Unterschiede auch innerhalb einer Sprache zwsischen unterschiedlichen Srecherinnen und Sprechern. Die Bedeutungen und Konzepte bilden sich durch die Nutzung der Sprache heraus. Jeder Spreceher und jede Sprecherin bildet die erlebten und erfahrenen Konzepte in der eigenen Sprache ab.  +
V
Das bedeutet aber nicht, dass wir das Wort immer falsch verstanden und falsch verwendet haben. Bis zu diesem Moment hat es ja "funktioniert" und wir haben die Kommunikationssituationen, in denen wir es gebraucht haben bewältigen können. Unser Verständnis des Wortes war also viabel und muss, um weiterhin viabel zu sein angepasst werden.  +