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=== Project Description ===
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=== Projektbeschreibung ===
  
For cultural and memory institutions (GLAM), new opportunities, scopes for design and challenges have arisen in the course of digitization. On the one hand, numerous online platforms and software products offer solutions for various subtasks of archiving and imparting, which can be used with appropriate resources. On the other hand, criteria such as flexible design, increased coverage, interoperability, improved clarity, sustainability, usability or didactic added value are far from easy to solve given the complexity of technical, legal and design problems. In recent years, not least of all, generic interfaces, digital visualization strategies and possibilities for the visual exploration of archives have been developed. The present digitization project builds on these developments and bundles them with regard to a modular set of open source software for the visual presentation and analysis of archive material. In addition, epistemological and methodological aspects of visualization, which have so far been neglected, are also being considered. On the basis of networked visualization structures, the modular software architecture to be developed enables the design of generic interfaces for the interactive presentation and analysis of archivals as well as discursive and paradigmatic structures in mediographic archive portals.
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Für Gedächtnis-Institutionen im Kulturbereich sind im Zuge der Digitalisierung neue Chancen, Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen entstanden. Einerseits bieten zahlreiche Online-Plattformen und Software-Produkte Lösungen für diverse Teilaufgaben der Archivierung und Vermittlung, die bei entsprechendem Ressourceneinsatz genutzt werden können. Andererseits sind Kriterien wie flexible Gestaltbarkeit, erhöhte Reichweite, Interoperabilität, verbesserte Übersichtlichkeit, Nachhaltigkeit, Usability oder didaktischer Mehrwert angesichts der Komplexität technischer, rechtlicher und gestalterischer Problemlagen alles andere als leicht einzulösen. In den letzten Jahren wurden nicht zuletzt deshalb verstärkt generische Interfaces, digitale Visualisierungsstrategien und Möglichkeiten der visuellen Exploration von Archivalien entwickelt. Das gegenständliche Digitalisierungsprojekt knüpft an diese Entwicklungen an und bündelt sie im Hinblick auf ein modulares Set quelloffener Software zur visuellen Darstellung und Untersuchung von Archivalien. Darüber hinaus finden auch epistemologische und methodologische Aspekte von Visualisierung Beachtung, die bislang vernachlässigt worden sind.
  
The foundations of this modular, expandable structure, which can be integrated into existing online portals, offer new opportunities for conveying culture and knowledge, especially in teaching and research. They also facilitate innovative forms of science communication and the development of new research questions that would not be workable without appropriate tools for digital archives. For one thing, the development and application of the concepts, methods and tools takes place prototypically on the example of the radical constructivism and the Ernst von Glasersfeld Archive. Then again, the modular, computer-aided, visual tool set can be used in public institutions (GLAM) in general. Overall, the project aims to provide the conceptual, methodological and technical foundations for a sustainable, future-oriented development and application of visualization tools for archives and collections with a view to variable uses for research, academic education and the general public.
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Die zu entwickelnde modulare Software-Archi­tektur ermöglicht auf der Basis vernetzter Visualisierungsstrukturen die Gestaltung generischer Interfaces zur interaktiven Darstellung und Analyse von Archivalien sowie von diskursiven und paradigmatischen Strukturen in mediografischen Archiv-Portalen. Die Grundlagen dieser modularen, ausbaufähigen Struktur, die in bestehende Online-Portale integriert werden kann, bieten neue Möglichkeiten der Kultur- und Wissensvermittlung insbesondere in Lehre und Forschung. Sie ermöglichen weiters auch innovative Formen der Wissenschaftskommunikation und die Entwicklung neuer Forschungsfragen, die ohne entsprechende Werkzeuge für digitale Archive nicht bearbeitbar wären. Die Entwicklung und Anwendung der Konzepte, Methoden und Werkzeuge erfolgt einerseits prototypisch am Beispiel des Radikalen Konstruktivismus und des Ernst von Glasersfeld Archivs, andererseits soll das modulare, computerunterstützte, visuelle Tool-Set in Gedächtnis-Institutionen im Kulturbereich nach Maßgabe der jeweiligen Vermittlungsinteressen und Zielsetzungen generell eingesetzt werden können. Insgesamt geht es im Projekt um die Schaffung der konzeptionellen, methodologischen und technischen Grundlagen für eine nachhaltige, zukunftsoffene Entwicklung und Anwendung von Visualisierungswerkzeugen für Archive und Sammlungen im Hinblick auf variable Nutzungsmöglichkeiten für die Forschung, die wissenschaftliche Bildung und für die Öffentlichkeit im Allgemeinen.
  
;Project Lead
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; Projektleitung
: Univ. Prof. Dr. Theo Hug
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: Univ.-Prof. Dr. Theo Hug
 
: Dr. Eva Zangerle
 
: Dr. Eva Zangerle
  
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: Nadine Blaas
 
: Nadine Blaas
 
: Mag. Katharina Gallner-Holzmann
 
: Mag. Katharina Gallner-Holzmann
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Willkommen beim DigiVis Projekt

Projektbeschreibung

Für Gedächtnis-Institutionen im Kulturbereich sind im Zuge der Digitalisierung neue Chancen, Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen entstanden. Einerseits bieten zahlreiche Online-Plattformen und Software-Produkte Lösungen für diverse Teilaufgaben der Archivierung und Vermittlung, die bei entsprechendem Ressourceneinsatz genutzt werden können. Andererseits sind Kriterien wie flexible Gestaltbarkeit, erhöhte Reichweite, Interoperabilität, verbesserte Übersichtlichkeit, Nachhaltigkeit, Usability oder didaktischer Mehrwert angesichts der Komplexität technischer, rechtlicher und gestalterischer Problemlagen alles andere als leicht einzulösen. In den letzten Jahren wurden nicht zuletzt deshalb verstärkt generische Interfaces, digitale Visualisierungsstrategien und Möglichkeiten der visuellen Exploration von Archivalien entwickelt. Das gegenständliche Digitalisierungsprojekt knüpft an diese Entwicklungen an und bündelt sie im Hinblick auf ein modulares Set quelloffener Software zur visuellen Darstellung und Untersuchung von Archivalien. Darüber hinaus finden auch epistemologische und methodologische Aspekte von Visualisierung Beachtung, die bislang vernachlässigt worden sind.

Die zu entwickelnde modulare Software-Archi­tektur ermöglicht auf der Basis vernetzter Visualisierungsstrukturen die Gestaltung generischer Interfaces zur interaktiven Darstellung und Analyse von Archivalien sowie von diskursiven und paradigmatischen Strukturen in mediografischen Archiv-Portalen. Die Grundlagen dieser modularen, ausbaufähigen Struktur, die in bestehende Online-Portale integriert werden kann, bieten neue Möglichkeiten der Kultur- und Wissensvermittlung insbesondere in Lehre und Forschung. Sie ermöglichen weiters auch innovative Formen der Wissenschaftskommunikation und die Entwicklung neuer Forschungsfragen, die ohne entsprechende Werkzeuge für digitale Archive nicht bearbeitbar wären. Die Entwicklung und Anwendung der Konzepte, Methoden und Werkzeuge erfolgt einerseits prototypisch am Beispiel des Radikalen Konstruktivismus und des Ernst von Glasersfeld Archivs, andererseits soll das modulare, computerunterstützte, visuelle Tool-Set in Gedächtnis-Institutionen im Kulturbereich nach Maßgabe der jeweiligen Vermittlungsinteressen und Zielsetzungen generell eingesetzt werden können. Insgesamt geht es im Projekt um die Schaffung der konzeptionellen, methodologischen und technischen Grundlagen für eine nachhaltige, zukunftsoffene Entwicklung und Anwendung von Visualisierungswerkzeugen für Archive und Sammlungen im Hinblick auf variable Nutzungsmöglichkeiten für die Forschung, die wissenschaftliche Bildung und für die Öffentlichkeit im Allgemeinen.

Projektleitung
Univ.-Prof. Dr. Theo Hug
Dr. Eva Zangerle
Mitglieder
Nadine Blaas
Mag. Katharina Gallner-Holzmann
Caroline Haller
Mag. Stefan Hechl, BA
Nina Hofer
Manfred Moosleitner, MSc
Mag. Dr. Sarah Oberbichler
Mag. Michael Schorner (Glasersfeld Archiv)


Regionale Kooperations-Partner*innen
Ernst von Glasersfeld Archiv
Tiroler Landesarchiv
Diözesanarchiv Brixen
Stadtarchiv Innsbruck
Museum der Völker


Wissenschaftliche und technische Kooperationen
Prof. Dr. Rainer Leschke
Dr. Kurt Fendt
Jan Willem Tulp
Univ.-Prof. Dr. Manfred Kienpointner
ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Kügler


Weitere Links

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Text Archiv

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Durchsuchbare Liste der Annotationen

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