Difference between revisions of "Annotation:Text:Elke Heise/Peter Gerjets – Welche Konsequenzen hat die radikal-konstruktivistische Wissenstheorie/X5e6ttvbf6"
Line 2: | Line 2: | ||
{{TextAnnotation | {{TextAnnotation | ||
|AnnotationOf=Text:Elke_Heise/Peter_Gerjets_–_Welche_Konsequenzen_hat_die_radikal-konstruktivistische_Wissenstheorie | |AnnotationOf=Text:Elke_Heise/Peter_Gerjets_–_Welche_Konsequenzen_hat_die_radikal-konstruktivistische_Wissenstheorie | ||
− | |LastModificationDate=2019-11-06T16:50: | + | |LastModificationDate=2019-11-06T16:50:31.188Z |
|LastModificationUser=User:Sarah Oberbichler | |LastModificationUser=User:Sarah Oberbichler | ||
|AnnotationMetadata=^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"X5e6ttvbf6","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ9Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ9Ӻ","endOffset":1270°Ӻ,"quote":"((8)) Der Begriff der mentalen Repräsentation gilt in der kognitiven Psychologie als zentrales theoretisches Konzept “Mit diesem Begriff wird auf systeminteme Zustände verwiesen, von denen man annimmt, daß sie systemexterne Zustände abbilden” (Engelkamp & Pechmann, 1993, S. 7). Dieser Abbildcharakter mentaler Repräsentationen wird von vielen Autoren betont (z.B. Hermann, 1993; Kluwe & Haider, 1993; Tack, 1987), zugleich aber auch stark problematisiert. Unklar ist beispielsweise, was durch solche Repräsentationen abgebildet wird, die sich nicht auf einfache physikalische Reizkonfigurationen (z.B. grüne Dreiecke), sondern auf psychische (z.B. Emotionen) oder soziale Phänomene (z.B. den Konfuzianismus) beziehen (Hermann, 1993). Eine andere Frage bezieht sich darauf, was eigentlich durch bestimmte nicht-propositionale Formen mentaler Repräsentationen (z.B. durch motorische Programme) abgebildet wird (vgl. Pechmann & Engelkamp, 1993). Kritisiert wird auch die Annahme, daß mentale Repräsentationen passive Abbildungen der Umwelt sind. Um den Prozeß der aktiven und selektiven Konstruktion mentaler Repräsentationen zu betonen, spricht man daher oft auch von mentalen Modellen (z.B. Opwis & Lüer, 1996) oder allgemein von Wissensstrukturen (Mandl & Spada, 1988).","highlights":Ӷ^"jQuery3210193527232102779222":^°°Ӻ,"text":"","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1572982623295° | |AnnotationMetadata=^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"X5e6ttvbf6","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ9Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ9Ӻ","endOffset":1270°Ӻ,"quote":"((8)) Der Begriff der mentalen Repräsentation gilt in der kognitiven Psychologie als zentrales theoretisches Konzept “Mit diesem Begriff wird auf systeminteme Zustände verwiesen, von denen man annimmt, daß sie systemexterne Zustände abbilden” (Engelkamp & Pechmann, 1993, S. 7). Dieser Abbildcharakter mentaler Repräsentationen wird von vielen Autoren betont (z.B. Hermann, 1993; Kluwe & Haider, 1993; Tack, 1987), zugleich aber auch stark problematisiert. Unklar ist beispielsweise, was durch solche Repräsentationen abgebildet wird, die sich nicht auf einfache physikalische Reizkonfigurationen (z.B. grüne Dreiecke), sondern auf psychische (z.B. Emotionen) oder soziale Phänomene (z.B. den Konfuzianismus) beziehen (Hermann, 1993). Eine andere Frage bezieht sich darauf, was eigentlich durch bestimmte nicht-propositionale Formen mentaler Repräsentationen (z.B. durch motorische Programme) abgebildet wird (vgl. Pechmann & Engelkamp, 1993). Kritisiert wird auch die Annahme, daß mentale Repräsentationen passive Abbildungen der Umwelt sind. Um den Prozeß der aktiven und selektiven Konstruktion mentaler Repräsentationen zu betonen, spricht man daher oft auch von mentalen Modellen (z.B. Opwis & Lüer, 1996) oder allgemein von Wissensstrukturen (Mandl & Spada, 1988).","highlights":Ӷ^"jQuery3210193527232102779222":^°°Ӻ,"text":"","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1572982623295° |
Revision as of 16:50, 6 November 2019
Annotation of | Text:Elke_Heise/Peter_Gerjets_–_Welche_Konsequenzen_hat_die_radikal-konstruktivistische_Wissenstheorie |
---|---|
Annotation Comment | |
Last Modification Date | 2019-11-06T16:50:31.188Z |
Last Modification User | User:Sarah Oberbichler |
Annotation Metadata | ^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"X5e6ttvbf6","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ9Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ9Ӻ","endOffset":1270°Ӻ,"quote":"((8)) Der Begriff der mentalen Repräsentation gilt in der kognitiven Psychologie als zentrales theoretisches Konzept “Mit diesem Begriff wird auf systeminteme Zustände verwiesen, von denen man annimmt, daß sie systemexterne Zustände abbilden” (Engelkamp & Pechmann, 1993, S. 7). Dieser Abbildcharakter mentaler Repräsentationen wird von vielen Autoren betont (z.B. Hermann, 1993; Kluwe & Haider, 1993; Tack, 1987), zugleich aber auch stark problematisiert. Unklar ist beispielsweise, was durch solche Repräsentationen abgebildet wird, die sich nicht auf einfache physikalische Reizkonfigurationen (z.B. grüne Dreiecke), sondern auf psychische (z.B. Emotionen) oder soziale Phänomene (z.B. den Konfuzianismus) beziehen (Hermann, 1993). Eine andere Frage bezieht sich darauf, was eigentlich durch bestimmte nicht-propositionale Formen mentaler Repräsentationen (z.B. durch motorische Programme) abgebildet wird (vgl. Pechmann & Engelkamp, 1993). Kritisiert wird auch die Annahme, daß mentale Repräsentationen passive Abbildungen der Umwelt sind. Um den Prozeß der aktiven und selektiven Konstruktion mentaler Repräsentationen zu betonen, spricht man daher oft auch von mentalen Modellen (z.B. Opwis & Lüer, 1996) oder allgemein von Wissensstrukturen (Mandl & Spada, 1988).","highlights":Ӷ^"jQuery3210193527232102779222":^°°Ӻ,"text":"","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1572982623295°
|
Thema | Vorstellung |
---|---|
Bezieht sich auf Argumentation: | |
Relation: | infrage stellend |