Annotation Metadata
|
^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"Uivx4193ip","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ7Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ7Ӻ","endOffset":1185°Ӻ,"quote":"((7)) Von Glasersfeld leugnet die Objektivität der Wahrheit, des Wissens und der Erfahrungswelt. Er räumt jedoch erstaunlicherweise die Existenz einer “ontologischen Realität” ein ((58)), die wir allerdings, wie er hinzufugt, rational nicht erfassen können. Dieser ontologischen Realität stellt er die “Wirklichkeit” gegenüber ((58)), die Welt, die wir erleben, die “Lebenswelt” ((22)). Es ist diese Welt, die Welt unserer Praxis, der sein eigentliches philosophisches Interesse gilt. Manchmal läßt von Glasersfeld die nötige begriffliche Sorgfalt vermissen. So proklamiert er, daß der radikale Konstruktivismus keinerlei ontologische Behauptungen aufstellt. Aber seine Behauptung, daß es eine ontologische Realität gibt, ist natürlich, wie jedes einzelne Wort unterstreicht, eine ontologische Behauptung. Schließlich ist die Ontologie schlichtweg die Lehre von dem, was es gibt. Und auch die Lebenswelt scheint es ihm zufolge doch zu geben. Ferner sagt er, daß der radikale Konstruktivismus nicht als Beschreibung einer “realen Welt” verstanden werden darf ((64)). Damit impliziert er jedoch, daß die wirkliche Welt und die reale Welt auseinanderfallen. Ist das begrifflich zumutbar?","highlights":Ӷ^"jQuery3210378431618710710962":^°°Ӻ,"text":"","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1575476760919°
|