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^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"Xfzg5rk6g0","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ10Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ11Ӻ","endOffset":746°Ӻ,"quote":"((10)) Um genauer zu sein: Ein jeder von uns lebt in der bestmöglichen, von ihm konstruierbaren Welt. Durch die Konzentration auf individuelle kognitive Prozesse gerät v. Glasersfeld in den Verdacht des Solipsismus, denn nicht nur der lästige Bezug auf die nicht-menschliche, gegenständliche Welt, sondern auch die nicht zu vermeidende intersubjektive Verständigung scheint nicht mehr zu sein als monologische Projektion: „In meiner Erfahrungswelt komme ich nicht zurecht, wenn ich unter meinen Konstrukten nicht auch Wesen konstruiere, die ähnlich wie ich wahrnehmen... Will ich nun das Verhalten dieser »Anderen« vorhersagen - was im Hinblick auf mein Äquilibrium... schlechthin notwendig ist, dann muß ich mir die Gedankengänge ausmalen, die ihr Verhalten bestimmen.\" (von Glasersfeld 1997,59) \n((11)) Der methodische Individualismus von v. Glasersfeld, in dessen Epistemologie das autonome Subjekt des Liberalismus Wiederauferstehung feiert, resultiert in seiner gleichzeitigen Hypostasierung wie Nivellierung: Auf der einen Seite sind die Subjekte als Erzeuger ihrer Konstruktion namens Wirklichkeit omnipotent und „letzten Endes für alles verantwortlich, was man in der physischen wie in der begrifflichen Welt konstruiert (von Glasersfeld 1997, 59). Auf deranderen Seite erscheint dieser Zeugungsakt als ängstliches Bemühen und harmonistisches Bestreben, jegliche Widersprüche und Konflikte zwischen der eigenen kleinen subjektiven Welt und den überraschenden oder auch widrigen Erfahrungen mit den »Tatsachen«, dem Nicht-Ich zu glätten.","highlights":Ӷ^"jQuery321039022525895114892":^°°,^"jQuery321039022525895114892":^°°Ӻ,"text":"","order":"mw-content-text","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1574711339321°
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