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^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"Mmjqjhubwn","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ13Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ13Ӻ","endOffset":2642°Ӻ,"quote":"FREMDER: ((12)) O liebe Freunde, eure Rede klingt sehr subtil und durchdacht, aber ich für mich sehe vieles ganz anders. So wie ich den Text von EvG verstehe, geht es der Radikal-Konstruktivistischen Wissenstheorie darum, Wissen als \"interne Konstruktion” aufzufassen ((1)) sowie brauchbare Modelle der Vorgänge (der Mechanismen) des internen Konstruierens von Begriffen zu entwickeln ((56)) und nicht darum, diese Wissensmodelle als materielle Konstruktionen zu bauen oder „Operationen mittels einer Blackbox zu erklären”. Die Blackbox „kognitives System“ dient nicht dazu, Operationen des Konstruierens zu „erklären“ sondern umgekehrt: die von EvG beschriebenen Vorgänge (mentale Operationsfolgen) des internen Konstruierens von Begriffen sind Erklärungen (der Arbeitsweise) des “kognitiven Systems”. Erklärungsbedürftig sind also zuerst Begriffe - und somit Wortbedeutungen ((56)) - und diese werden in EvGs „Begriffsanalyse“ ((43-56)) mit generativen Mechanismen erklärt, deren Operieren die zu erklärenden Phänomene - nämlich jene formalen Begriffe, „die nicht direkt aus Elementen der Wahrnehmung gewonnen werden können“ ((43)) - erzeugen. In diesem Sinne ist z.B. der von EvG entwickelte Mechanismus der Mehrzahl eine Erklärung für den formalen Begriff “Mehrzahl” ((43)): erst durch die mentalen Operationen der Mehrzahl werden Dinge für uns mehrzahlig, so wie erst durch die mentalen Operationen des Schönen die - für uns - schönen Dinge schön werdenӶ5Ӻ. So kann die Radikal-Konstruktivistische Wissenstheorie mit Maturanas naturwissenschaftlicher Theorie des Wissens mühelos kombiniert werden und dabei eine fundamentale Lücke füllen, nämlich erklären, wie der Beobachter seine “Unterscheidungen” (z.B. etwas als Mehrzahl zu betrachten) macht. Erst nachdem Begriffe als generative Mechanismen entwickelt worden sind, verfügen wir über Erklärungen des Verhaltens der Blackbox „kognitives System“: Deshalb ist eine Begriffsanalyse, wie sie EvG vorschlägt, die Voraussetzung dafür, dass „konstruktive Wissenschaften ... Maschinen konstruieren“ können, „die das Verhalten der Blackbox erklären“, wie Rolf sagte. Um eine Maschine oder ein Organ zu bauen oder zu analysieren, muss nämlich immer zuerst die Funktion (der Funktionsbaum der generativen Mechanismen) spezifiziert werden. Da ist nun aber etwas, worüber ich zweifelhaft bin und was ich im Text von EvG nicht hinreichend ergründet finde: diese generativen Mechanismen - Operationsweisen ((46)) -, deren Operieren die Begriffe erzeugen, wie weit (wie detailliert, wie umfassend) sollen und können wir sie entwickeln, bevor wir damit anfangen, sie in einem Artefakt zu realisieren?","highlights":Ӷ^"jQuery32100392618853640448462":^°°,^"jQuery32100392618853640448462":^°°,^"jQuery32100392618853640448462":^°°Ӻ,"text":"","order":"mw-content-text","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1573062918175°
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