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^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"Xd9g7p815k","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ7Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ7Ӻ","endOffset":1420°Ӻ,"quote":"((6)) Problematisch scheinen jedenfalls Formulierungen wie: “Das logisch unanfechtbare Prinzip der Skeptiker, nämlich daß wir eine Welt jenseits unserer Sinne und Begriffe nicht ‘erkennen* können, war ein peinliches Hindernis in der Suche nach einem ‘wahren’ Weltbild” ((14)). Und: “Da die Argumente der Skeptiker die naturgetreue Spiegelung oder Repräsentation einer Realität logisch ausschließen,...” ((57)). Der Rekurs auf “Logik” macht hier keinen Sinn, denn erstens hat die Formulierung von Prinzipien nie etwas mit Logik zu tun, und zweitens läßt sich eine extensionsorientierte Behauptung “logisch” weder ausschließen noch bestätigen, denn die Logik hat es allein mit der Form von Sätzen zu tun, nicht aber mit deren Inhalt. So sind die oben genannten Zirkel- und Regreßargumente nicht “logisch” anstößig, sondern allein erkenntnistheoretisch, insofern sie uns darauf verweisen, daß bestimmte Definitionen uns keinen Erkenntnisgewinn bringen. In bezug auf die Skeptiker ist daraufhinzuweisen, daß diese sich wohl ins eigene Knie geschossen hätten, wenn sie alles angefochten hätten, nur ihre eigenen “Prinzipien” nicht. Die Selbstanwendung der skeptischen Position ist z.B. gerade das Kennzeichen der sog. pyrrhonischen Skepsis im Gegensatz zur akademischen Skepsis: Die These, Wissen sei unmöglich, muß selbst der Skepsis ausgesetzt werden. Die Rede von “Prinzipien” macht hier so wenig Sinn wie die von “Logik”.","highlights":Ӷ^"jQuery321055134046093937832":^°°Ӻ,"text":"","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1572991949982°
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