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^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"Dcbr2vmw90","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ4Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ4Ӻ","endOffset":1443°Ӻ,"quote":"((4)) Es wird aber zunächst grundsätzlicher, indem der Erkenntnisbegriff aufgegriffen wird. Dabei setzt sich v.G, ab gegen repräsentationstheoretische Positionen, welche eine\n“Welt an sich” erkennen wollen: Allerdings bleibt der Gegner eher im Schatten, weil unklar bleibt, wer mit “der herkömmlichen Erkenntnistheorie” ((1)) gemeint ist und nicht benannt wird, wer denn heute noch eine solch naive Vorstellung ernsthaft vertritt- Eine derartige von v.G. als „traditioneller Begriff von Erkenntnis“ unterstellte Hoffnung ist schon lange, schon – wie v.G. selbst zitiert – seit den Vorsokratikern aufgegeben. \nAls Zentrum der eigenen Überlegungen wird dann formuliert: “Wissen soll nicht als Widerspiegelung oder ‘Repräsentation’ einer vom Erlebenden unabhängigen, bereits rational strukturierten Welt betrachtet wenden, sondern unter allen Umständen als interne Konstruktion eines aktiven, denkenden Subjekts” ((1)). In dieser Formel und vor allem in dem rigorosen “nicht ... sondern” stecken alle komplizierten Probleme einer zweieinhalbjahrtausende alten Debatte um das Verhältnis von Sein und Bewußtsein und diese verworrenen Knoten scheinen nun mit dem Schwert radikal-konstruktivistischer Pose durchgehauen. Spätestens hier wäre zu fragen, ob dies nicht die Subjekt-Objekt-Dialektik auf neuer Ebene reproduziert, indem man sich auf die Seite des Subjekts schlägt und damit das eigentliche Problem, nämlich das der Vermittlung, ausblendet.","highlights":Ӷ^"jQuery321095444882737698182":^°°Ӻ,"text":"","order":"mw-content-text","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1578865560931°
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