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^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"B3rjjzd2oo","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ6Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ6Ӻ","endOffset":1081°Ӻ,"quote":"((6)) Genauso wie die Radikal-Konstruktivistische Wissenstheorie, so verzichtet auch die Phänomenologie Edmund Husserls auf die Annahme der Erkennbarkeit „einer realen Welt“ (64). An die Stelle der Welt an sich tritt bei Husserl die Welt für uns: die Lebenswelt. (Auch Glasersfeld verwendet diesen Begriff (58) (!)). Die Lebenwelt ist die Welt, in der wir gemeinsam mit anderen leben. Und diese Welt erfinden wir nicht (9). Wir finden sie vor. Natürlich nicht als ontologische Vorgabe, sondern in Form von soziohistorisch bedingten Sinnkonstruktionen, die wir im sozialen Aufeinanderbezogen-sein erlernen, anwenden und verändern. Sozialer Sinn wird dabei in der Regel nicht ausgehandelt (42) (62), sondern zumeist mit Macht (oder auch Liebe) durchgesetzt. Bedeutungen aushandelnde freie Individuen gibt es nur in der Theorie. In der Praxis wird kontextbezogen kommuniziert, nach Spielregeln, die die Handelnden wechselseitig als bekannt voraussetzen. Von diesen Vorgaben sozialer Ordnung scheint das radikal-konstruktivistische Subjekt befreit zu sein. Es erfindet sich seine Welt.","highlights":Ӷ^"jQuery321093690013142657722":^°°Ӻ,"text":"","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1572877157065°
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