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^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"T3946iw06b","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ3Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ3Ӻ","endOffset":1588°Ӻ,"quote":"((3)) Wir konstruieren, mit Hilfe unseres Nervensystems und dem damit zusammenhängenden eigenen Leib die Wirklichkeit so, daß sie uns “viables” Verhalten ermöglicht: Wir konstruieren sie so, daß wir z.B. beim Gehen nicht anstoßen. Unsere Fähigkeiten auf diesem Gebiet sind so gut ausgeprägt, daß wir uns auf diese Weise eine sehr komplexe Wirklichkeit konstruieren, die nicht nur Gegenstände enthält, um die wir herumgehen müssen, sondern - wie es Glasersfeld beschreibt - ein System von kognitiven Theorien, bis hin zu einem höchst komplexen sozialen System. Dieses System kann sich bewähren, und es wird sich wegen seiner Konstruktion aufgrund von Viabilitäten im allgemeinen auch bewähren; wo es sich nicht bewährt - wo vermeintliche Viabilitäten sich als falsch erweisen -, können wir es korrigieren. Die so von mir konstruierte Realität ist aber - Glasersfeld scheint das zu bezweifeln - die Realität. Es ist nicht zu sehen, was eine andere, meinetwegen “ontologische” Realität, wie Glasersfeld sie einführt, daneben noch soll. Diese weitere Realität käme in die Nähe von Kants “Ding an sich”: Nach Kant können wir die Welt nur so erkennen, wie sie uns erscheint; wir könnten über Erscheinungen manches sagen, “niemals aber das Mindeste von dem Dinge an sich selbst, das diesen Erscheinungen zum Grunde liegen mag” (KrV 46, zitiert nach Glasersfeld 1987). Kant beschreibt die Welt der Erscheinung so ausführlich und überzeugend, daß man ihm schließlich gar nicht mehr recht abnimmt, daß dahinter ein unerkennbares Ding an sich sein muß - etwas, worüber man ohnehin nichts sagen kann.","highlights":Ӷ^"jQuery321052335594085406232":^°°Ӻ,"text":"","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1573063837616°
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