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^"permissions":^"read":ӶӺ,"update":ӶӺ,"delete":ӶӺ,"admin":ӶӺ°,"user":^"id":6,"name":"Sarah Oberbichler"°,"id":"J74wo3801h","ranges":Ӷ^"start":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ14Ӻ","startOffset":0,"end":"/divӶ3Ӻ/divӶ4Ӻ/divӶ1Ӻ/pӶ14Ӻ","endOffset":1275°Ӻ,"quote":"((14)) Daß der radikale Konstruktivismus - selbstwidersprüchlich - auf Voraussetzungen eines realistischen Konzeptes von Wissen, Wahrheit und Wirklichkeit beruht, geht nicht zuletzt auch aus der These hervor, daß es die “Praxis” sei, die über die Viabilität und den Wert konkurrierender konstruktivistischer Weltbilder und ihrer Wirklichkeitsinterpretationen entscheide ((60)). Denn entweder gehört auch diese “Praxis” des gemeinsamen Lebens zum Konstruktionsgehalt eines jeweils subjektiven Wissens. Doch dann läge keine echte Bewährung der Weltbildkonstruktionen durch die “Praxis” vor, sondern nur eine zirkulär selbstimmunisierende und selbstbestätigende. Oder aber die “Praxis” ist ein der Weltbildkonstruktion externes und vorausliegendes Wirklichkeitselement. Dann kann jedoch das Wissen um diese “Praxis” eben nicht konstruktivistisch interpretiert werden, sondern es muß als Wissen um eine subjektunabhängige, vorgegebene, an sich existierende Realität des gemeinsamen Handelns verstanden werden. “Praxis” als Bewährungsinstanz für konkurrierende Weltbildkonstruktionen und Wirklichkeitsverständnisse besteht dann in der Tat aus nicht konstruierten ‘Tatsachen”, die nur in einer (zumindest auch (!)) realistischen Konzeption von Wissen und Wahrheit zugänglich sind.","highlights":Ӷ^"jQuery3210259418307313039052":^°°Ӻ,"text":"","order":"mw-content-text","category":"ArgumentationFremd","data_creacio":1579280751946°
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