Property:AnnotationComment

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L
Die Funktion von Intelligenz ist nicht jene, Lebewesen mit einer "wahren" Repräsentation einer objektiven Umwelt auszustatten, sondern mit intelligenten Tools, die eine Anpassung an die Welt ermöglichen, wie sie erfahren wird.  +
Lernen ist eine bewusssteoder unbewusst gesteuerte Aktivität wärhrend Anpassung in seiner grundlegenden Bedeutung keine Aktivität des Organismus ist.  +
Obwohl reflexive Handlungsmuster "verkablet" sind und für eine gewisse Zeit fixiert bleiben, können sie durch Erfahrung des Organismus verändert oder sogar abgebaut werden.  +
Der Drang zu Wissen ist auch Drang zur Anpassung. Dadurch sind Lernen und Anpassung komplementäre Phänomene  +
Traditionelle Sichtweise in Frage stellen  +
Anpassung kann nur zufälligen Variationen zugeschrieben werden.  +
T
Es gibt keinen Ausweg aus der Annahme, dass Organismen ihre Welt konstruieren.  +
Alles praktische Lernen kann als Ergebnis von Induction betrachtet werden  +
Um zu überleben, muss ein Organismus die Einschränkungen der Umwelt "überwinden".  +
Die Beziehung zwischen unserem Wissen und der "Realität" ähnelt jener zwischen Organismus und Umwelt: Konstruierte Ideen, Hypothesen und Modelle überleben, solange unsere Erfahrung erfolgreich hineinpasst.  +
Jede Konstruktion, ob physisch oder mental, unterliegt bestimmten Einschränkungen, die sich aus dem Material ergeben, das der Konstrukteur verwendet  +
Der einzige Hinweis auf die "reale" Struktur der Umwelt können wir durch Organismen erhalten, die nicht überleben. Die Überlebenden stellen lediglich eine Auswahl an undendlichen Lösungen dar, die ebenfalls lebensfähig sein könnten.  +
Ein neuer Gedanke muss sich in ein bestehendes Schema konzeptueller Strukturen anpassen, damit er keine Wiedersprüche versucht und somit viabel ist.  +