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Einführung in Yerkish

Willkommen zum interaktiven Teil von Yerkish. Hier bekommst du die Möglichkeit in zwei unterschiedlichen Modi in die Rolle von Lana zu schlüpfen und selber die Sprache Yerkish zu lernen und auszuprobieren.

Lana Story Modus

Der Lana Story Modus ist ein geführter Kurs - aufgeteilt in verschiedene Level, die dir nach und nach die Sprache Yerkish näher bringen werden. Es wird deine Aufgabe sein nach und nach komplexere Sätze in der Sprache Yerkish zu bilden und deinen Wortschatz zu erweitern. Pro abgeschlossenem Level erhälts du Punkte, die dein Sprachlevel verbessern. Wenn du alle Levels abgeschlossen hast oder einfach nur frei mit Yerkish spielen möchtest, erwartet dich der Free Play Modus.

Freies Spiel

Im “freiem Spiel” hast du die die Möglichkeit, frei mit Yerkish zu experimentiern. Es stehen dir alle Lexigramme zur Verfügung, um beliebige Sätze zu bilden. Dabei kannst du verschiedene zufällig generierte Herausforderungen annehmen, welche dein Sprachlevel zusätzlich verbessern werden.

Sprachlevel

Damit du deinen Fortschritt immer im Überblick behalten kannst, gibt es ein Sprachlevel, welches deine Fähigkeiten mit Yerkish repräsentiert. Wenn du Levels im Story Modus abschließt oder Herausforderungen im Freeplay abschließt, erhälts du Punkte, die dein Sprachlevel verbessern.

In folgender Tabelle findest du alle Sprachlevel, die du erreichen kannst:

LevelBeschreibung
KattaKattas kommunizieren mit Gesten, Blicken und ihrer Körperhaltung. Außerdem können sie 28 verschiedene Laute äußern, mit denen sie sich zum Beispiel gegenseitig vor Gefahren warnen.
JapanmakakeAnhand von Röntgenaufnahmen wurde eine mögliche Stimme von Japanmakaken konstruiert. Mit den vorhandenen Sprechorganen könnten die Makaken also sprechen. Allerdings gehen Forscher davon aus, dass die Affen nicht über die notwendigen kognitiven Fähigkeiten verfügen.
PavianDie Kommunikation von Pavianen ist Teil des sozialen Gefüges. Die Laute verschiedener Individuen einer Gruppe werden ganz unterschiedlich wahrgenommen. Die Reaktion darauf richtet sich nach der Beziehung zwischen den Beteiligten, der sozialen Situation und dem Umfeld, in dem sie sich befinden.
GibbonGibbons sind für ihren Gesang bekannt, mit dem sie ihr Revier markieren. Sie können aber auch flüstern, wenn sie sich gegenseitig warnen wollen. Sie verwenden unterschiedliche Laute, um sich auf Raubkatzen, Schlangen oder andere Gefahren hinzuweisen. Im Gegensatz zum Menschen haben Weibchen tiefere Stimmen als Männchen.
GorillaDie Gorilladame Koko wuchs in den 70er-Jahren auf und lernte von klein auf eine eigene Gebärdensprache für Gorillas. Sie bewies, dass Gorillas durchaus mit Menschen kommunizieren können. Und dass auch Gorillas gerne Katzen als Haustiere halten.
Orang-UtanDer Orang-Utan Rocky imitierte die Stimme und die Sprache seiner Trainerin. Er hat damit bewiesen, dass Orang-Utans die Tonhöhe ihrer Laute beeinflussen können- Lanas Freundin Biji hatte allerdings keine Freude an der Kommunikation mit Lexigrammen.
Schimpanse (Lana)Nicht nur Lana, sondern auch Washoe, Sarah und Nim Chimpsky lernten mit Plastiksymbolen, Gebärden oder Lexigrammen mit Menschen zu kommunizieren. Ob sie wirklich eine Sprache verwendeten, ist aber umstritten. Wurden sie vielleicht einfach nur gut trainiert und erfüllten die Erwartungen ihrer Trainer*innen?
BonoboGlasersfelds Lexigramme wurden im Laufe der Zeit erweitert. Der Bonobo Kanzi versteht 3000 Wörter und Lexigramme und verwendet 500 davon auch selbst.
AustralopithecusAnatomische Untersuchungen der Funde von Australopithecus legen nahe, dass auch diese frühen Menschen noch nicht die Fähigkeit hatten, Laute zu bilden, die unserer Sprache nahe kommen. Da der Australopithecus aber bereits überwiegend zweibeinig unterwegs war, ist es denkbar, dass er sich mit Gesten verständigte. Das kann aber natürlich niemand beweisen.
Homo habilis (vor 2,8-2 Millionen Jahren)Das Gehirn des Homo Habilis war bereits größer als das seiner Vorfahren. Wahrscheinlich gab es bei der Herstellung verschiedenster Werkzeuge immer mehr Situationen, in denen Kommunikation eine wesentliche Rolle spielte. Vielleicht hatte der Homo habilis bereits die Fähigkeit zu sprechen.
Homo Erectus (vor 1,9 Millionen bis vor 70 000 Jahren)Der Homo erectus (erect = aufrecht) war der erste Mensch, der sich gänzlich aufrecht bewegte. Dazu verschoben sich wesentliche Merkmale in der Anatomie und sehr wahrscheinlich veränderte sich dadurch auch der Vokaltrakt. Der Homo erectus konnte also vermutlich ein größeres Spektrum an Lauten reproduzieren. Deswegen wird vermutet, dass er bereits mit den Menschen, mit denen er zusammenlebte, sprach.
Neandertaler (vor 30 000 bis 40 000 Jahren)Anatomisch ist es sehr wahrscheinlich, dass Neandertaler sowohl technisch als auch kognitiv dazu in der Lage waren, zu sprechen. Aber ob sie es wirklich taten, ist schwer nachzuweisen.
Homo Sapiens (seit 300 000 Jahren)Soweit wir wissen, sind wir Menschen die einzigen Lebewesen, die eine Sprache beherrschen. Das kann aber auch daran liegen, dass wir selbst definieren, was eine Sprache ist und damit die Kommunikationssysteme anderer Lebewesen gar nicht in ihren Einzelheiten erkennen.